Lebenslauf Vorlage & Muster

Hier können Sie verschiedene Lebenslauf Muster Vorlagen kostenlos im Word-Format (MS-Office) downloaden und erfahren alles, was bei der Erstellung des Lebenslaufs wichtig ist. 

Unterschätzen Sie nie die Macht des Lebenslaufs! Der Lebenslauf ist ein zentrales Dokument Ihrer Bewerbungsunterlagen und geniesst bei Recruitern und HR-Beratern einen besonders hohen Stellenwert.

Lebenslauf Vorlage Schweiz
Lebenslauf Vorlagen & Muster für Bewerbungen in der Schweiz

Kostenlose Lebenslauf Vorlagen & Muster im Word-Format

Ihre grösste Chance ist die Vermarktung Ihrer Person. Und die beginnt bei der Bewerbung. Genauer: Beim Lebenslauf. Denn Personalverantwortliche nehmen sich nur wenig Zeit, herauszufinden, welche Bewerbungen in die nächste Runde kommen. Viele Mappen werden ausgesiebt. Sie müssen also aus der Masse herausstechen!

Lebenslauf Vorlagen & Muster

Tabellarische Lebenslauf Vorlage
Lebenslauf Vorlage
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Lebenslauf Vorlage #1 – Classic

Diese CV Vorlage (curriculum vitae) ist im klassischen Stil gehalten. Die klassische tabellarische Darstellung ermöglicht eine sehr gute und schnelle Übersicht.

Lebenslauf Vorlage Schweiz
CV Vorlage
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Lebenslauf Vorlage #2 – Modern Schweiz

Die Vorlage Schweiz ist in einem stringenten Design gehalten, das einen schnellen Überblick über Ihren berufliche Werdegang ermöglicht.


Lebenslauf modern
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Lebenslauf Vorlage #3 – red clean

Diese Lebenslauf Vorlage Muster modern fällt auf. Das rote Design-Element garantiert Aufmerksamkeit und bietet dem HR-Berater eine willkommenen Abwechslung.

Lebenslauf Muster 2022 / 2023
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Curriculum vitae Vorlage #4 – modern 2024

Mit der CV curriculum vitae (Lebenslauf Muster Vorlage) 2024 starten Sie durch. Die klaren Strukturen und die übersichtliche Darstellung gefällt dem Personalchef besonders.


Lebenslauf Vorlage Kurzprofil

Als dritte Seite etabliert sich das Kurzprofil (Job Steckbrief) immer mehr. Der Vorteil liegt auf der Hand: Sie können Ihre Stärken auf einer Seite zusammenfassen.

Lebenslauf Muster Vorlage #5 – Business Black

Moderner tabellarischer Lebenslauf mit klaren Strukturen und moderner, übersichtlicher Darstellung. Ideal für die Bewerbung im Jahr 2024.


Mit den besten Lebenslauf Tipps 2024 zum Traumjob!

Sie bekommen keine Einladungen auf Ihre Bewerbungen? Vielleicht liegt es an Ihrem Lebenslauf! Darauf achten Personaler bei der Auswahl wirklich:

Wozu dient ein Lebenslauf überhaupt?

Vorab: Für den Lebenslauf wird oft sinngemäss die Bezeichnung curriculum vitae (abgekürzt CV) verwendet. Diese lateinische Bezeichnung heisst zu Deutsch “Lauf es Lebens” und wird oft als Überschrift anstatt der Bezeichnung Lebenslauf eingesetzt.

So oder so gehört der Lebenslauf als wichtigstes Dokument in jede Bewerbung. Doch manchmal mögen Sie sich fragen, wieso das überhaupt so ist. Schliesslich hat der Verlauf des Lebens doch nicht viel mit der Eignung für eine bestimmte Stelle zu tun, oder? Denn viele Wege führen nach Rom. Ist es denn dann entscheidend, welche Stationen auf dem Weg zu den Qualifikationen, die bei einer Bewerbung für den Traumjob nötig sind, durchlaufen wurden?

Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Ja, der Lebenslauf ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl von möglichen zukünftigen Angestellten. Oftmals ist es sogar ein Ausschlusskriterium in der frühen Bewerbungsphase, denn Ihr Curriculum Vitae interessiert das Unternehmen, bei dem Sie gerne arbeiten möchten, sehr. In vielen Fällen trifft der oder die Personalbeauftrage schon beim ersten Blick auf den Lebenslauf eine Entscheidung, ob und wie sich die oder der Bewerbende für eine ausgeschriebene Stelle eignet.

Besonders ärgerlich kann es werden, wenn Sie auf Ihren Lebenslauf keinen grossen Wert legen. Dann kann es passieren, dass dem Rest Ihrer Bewerbungsmappe gar keine Beachtung geschenkt wird! Wieso? Nun, der Lebenslauf liegt entweder in der altmodischen Bewerbungsmappe ganz vorne, oder befindet sich auch alternativ in einer elektronischen Bewerbung auf den ersten Seiten.

Und da die Personaler keine wertvolle Zeit verschwenden wollen, sieben sie nach einem ganz einfachen Prinzip aus: Gefällt der Lebenslauf, dann geht es in die nächste Runde. Lassen sich allerdings auf den ersten Blick bereits Fehler erkennen, so landet die gesamte Bewerbung im Papierkorb. Dabei ist manchmal nicht einmal entscheidend, was der Inhalt des Lebenslaufs preisgibt. Stimmt die optische Qualität nicht, wurde schlampig gearbeitet, so haben Sie Ihre Chance auf die angestrebte Arbeitsstelle bereits vertan.

Doch keine Sorge. So wichtig der Lebenslauf ist, so einfach kann er auch sein, wenn Sie mit der richtigen Einstellung herangehen. Wir haben für Sie alles zusammengestellt, worauf es bei einer tollen Vita ankommt.

Worauf achten Personalverantwortliche bei einem Lebenslauf besonders?

Egal, bei welchem Unternehmen Sie sich bewerben, Ihre Stellenanfrage wird in der Regel von ganz normalen Menschen bearbeitet. Bei grossen Firmen kümmern sich sogenannte Personalverantwortliche den ganzen Tag darum, die richtigen Bewerber aus der Flut der zugeschickten Mappen auszufiltern.

Bei kleineren Betrieben kann es schon einmal vorkommen, dass sich der Chef höchstpersönlich seine zukünftigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aussucht. Doch immer gilt, dass es nicht unmöglich ist, sich in die Gedanken der Personalverantwortlichen einzufinden. Stellen Sie sich also einmal vor, worauf Sie besonders achten würden, wenn Sie die Aufgabe hätten, mögliche Angestellte auszuwählen.

Das Ziel des Lebenslaufes ist, über die Kontaktdaten und Rahmeninformationen Ihrer Person, Sie genauer kennenzulernen. Sehen Sie es als erstes, indirektes Bewerbungsgespräch. Denn über Ihre Biografie lässt sich viel über Sie erfahren!

In welchen Bereichen haben Sie Erfahrungen gesammelt? Sind Sie auf einem geraden Weg dorthin gelangt, wo Sie sich gerade befinden, oder über Umwege? Verfügen Sie über Kenntnisse, die vielleicht nicht direkt für den Job relevant sind, allerdings Ihre Vielseitigkeit, Kreativität oder Ihre soziale Ader unterstreichen? Sind Sie es gewohnt, im Team zu arbeiten, oder haben Sie schon in der Schule Verantwortung übernommen? Alle Informationen können auf die eine oder andere Weise analysiert und ausgelegt werden. Und genau das ist die Aufgabe der Menschen in der Personalabteilung.

Sie brauchen jetzt allerdings keine Angst zu haben, wenn Sie sich von den vielen möglichen Details fürchten, die im Lebenslauf zum Vorschein kommen können. So etwas wie den perfekten Lebenslauf gibt es nämlich nicht. Das ist auch nur logisch.

Während manche Personaler den direkten Weg von der Schule über Ausbildung bis hin zur Bewerbung favorisieren, bevorzugen andere, wenn auch Lebenserfahrung vorhanden ist, die über die normalen Kenntnisse hinausgeht. Im Endeffekt handelt es sich bei der Entscheidung, ob Ihrer Bewerbung weiterhin Beachtung geschenkt wird, nämlich vor allem um eine Bauchentscheidung.

Das soll allerdings nicht relativieren, dass Sie Ihr CV (curriculum vitae) nicht mit grösster Sorgfalt bearbeiten sollten. Es gibt nämlich einige Fehler im Lebenslauf, die für alle Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger Ausschlusskriterien darstellen.

Was sind No-Gos im Lebenslauf?

Von den groben Mangeln bis hin zum Teufel im Detail: Sie können viel falsch machen bei der Erstellung Ihres Curriculum Vitae. Manches mag offensichtlich sein, kann aber nicht oft genug wiederholt werden. Auf andere Sachverhalte muss man erst einmal kommen. Wir präsentieren Ihnen die häufigsten Fehler, durch die für Ihre Bewerbung schon nach dem Lebenslauf Schluss sein könnte, und schlagen Ihnen Tricks vor, wie Sie diese Hürden meistern können.

Unordentlichkeit

Würden Sie eine Person einstellen, die nicht einmal Ihre Bewerbung sauber bearbeiten kann? Nein. Das A und O eines Lebenslaufes ist deshalb die Ordentlichkeit. Das heisst für Sie konkret: Überlassen Sie nichts dem Zufall.

Achten Sie auf ein einheitliches Layout. Nichts ist schlimmer, als unterschiedlich grosse Schrift für Überschriften gleichen Ranges, ein Wirrwarr aus fetten, unterstrichenen und kursiven Buchstaben und falschen Einzügen. Stattdessen: Probieren Sie es mit Lebenslauf Vorlagen, die eine einheitliche Form vorgeben (mehr dazu später im Text).

Rechtschreibfehler

Ist die erste Hürde geschafft, so fangen die Personaler an, Ihre Unterlagen zu lesen. Doch auch hier kann schnell Schluss sein. Eine Todsünde sind Rechtschreibfehler. Natürlich sind Fehler nur menschlich.

Allerdings kann man bei gefundenen Fauxpas auf zwei Sachen schliessen: Entweder Sie haben sich Ihre Bewerbung nicht gründlich genug durchgelesen und schludrig gearbeitet, oder Sie verfügen nicht über die grundsätzlichsten Kenntnisse der Sprache, in der Sie sich bewerben. Hart, aber auch fair und definitiv ein Kriterium, wenn Sie den Job bekommen wollen.

Stattdessen: Bitten Sie Freunde oder Verwandte, mit einem anderen Blick auf den Lebenslauf, Korrektur zu lesen. Dienste im Internet bieten professionelles Proofreading gegen eine geringe Gebühr an.

Nicht-Einhaltung von Vorgaben und Fristen

Viele Firmen verlangen eine Bewerbung nach eigenen Standards. Immer häufiger läuft dies auch über ein eigenes Service-Portal. Lesen Sie sich die genannten Details genau durch und verpassen Sie auf keinen Fall die Abgabefrist.

Stattdessen: Drucken Sie sich das Blatt mit den Vorgaben aus oder erstellen Sie eine Checkliste, bei der Sie die Formalitäten nacheinander abhaken oder durchstreichen können. Nutzen Sie Ihre elektronischen Geräte, um Sie daran zu erinnern, die Bewerbung rechtzeitig abzugeben. Hilfreich ist eine „Frist vor der Frist“, die Sie sich selbst als Puffer setzen.

Falsche Bescheidenheit

Niemand prahlt gerne. Doch gibt es eine Situation, in der Sie mit Ihren Errungenschaften angeben sollten, so ist es der Lebenslauf. Das ist in diesem Fall keine schlechte Eigenschaft, sondern absolut notwendig, um aus der Vielzahl der Bewerber hervorzustechen.

Stattdessen: Sie haben Preise in der Schule für Ihren sozialen Einsatz gewonnen? Das heisst, Sie können super mit Menschen umgehen und sind eine Bereicherung für jedes Team! Ihr Abitur war exzellent, es wurde aber nur die Abschlussnote verlangt? Ruhig rein mit der Abi-Note, denn Sie haben sich schon früh angestrengt und Leistung gezeigt.

Lügen

So schön und gut es ist, die falsche Bescheidenheit abzulegen, versuchen Sie niemals, die Personaler auszutricksen. Wenn das ans Licht kommt, ist es vorbei mit der Anstellung. Und das wird es, schliesslich recherchieren auch Ihre Arbeitgeber fleissig über Sie. In einigen Fällen kann es sogar strafrechtlich relevant werden, etwa wenn Sie sich im grossen Stil Titel zuschreiben, die Sie nie erworben haben!

Stattdessen: Seien Sie stolz auf das, was Sie wirklich erreicht haben. Das zeigt nicht nur Ihr Selbstvertrauen, Sie können die Versprechen, die Sie geben, auch wirklich halten.

So gehen Sie am besten mit Lücken im Lebenslauf um

Eine der grössten Ängste von Bewerbern ist die Angst davor, dass längere Lücken im Lebenslauf negativ auffallen. Dann werden, anknüpfend an das No-Go, auch einmal zu Lügen gegriffen, um den Lebenslauf zu „schmücken“ oder vermeintlich aufzubessern. Doch wie bereits gesagt, die Wahrheit ist eben doch das beste Mittel. Und es gibt auch gar keinen Grund, Panik zu verspüren! „Mut zur Lücke“ ist das Motto. Betrachten wir das Problem einmal genauer.

Wenn Sie von einer Lücke im Lebenslauf sprechen, woran denken Sie dabei? Klar, an eine bestimmte Zeit, in der Sie nichts Nennenswertes von sich zu erzählen wissen, was in irgendeiner Art und Weise relevant für den Lebenslauf sein könnte. Die Dimensionen, in denen Lücken im Lebenslauf auftreten können, unterscheiden sich jedoch teilweise erheblich.

Eine zweimonatige Pause, in der Sie sich etwa zwischen zwei Jobs befanden, in der Sie umgezogen sind, in der Sie einfach eine Pause brauchten, fällt in vielen Fällen nur Ihnen auf! Natürlich sticht Ihnen der Fakt sofort ins Auge, dass Ihr Lebenslauf scheinbar nicht ganz vollständig ist. Einem Personaler, der auch nicht die Fähigkeit hat, auf jedes Detail zu achten, mag dieser Umstand gar nicht auffallen!

Auch wenn es den Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen auffällt: Keine Biografie verläuft vollständig schnurstracks von einer Station zur nächsten. Besonders um kürzere Zeitspannen sollten Sie sich deshalb keine Sorgen machen müssen.

Auch eine längere Phase ist kein Grund zur Verzweiflung. Zum ersten schlicht und einfach deshalb, weil diese Pausen an Normalität gewinnen. Der Anteil der Studierenden, die direkt von der Uni kommen, ist heutzutage verschwindend gering.

Und selbst wenn Sie eine lange Lücke im Lebenslauf vorweisen, werden Sie in diesem Zeitraum wohl zumindest etwas getan haben. Eine Reise durch Australien für ein Jahr ist vielleicht keine Qualifikation für den Traumjob, aber auf jeden Fall besser als eine grundlose Lücke. Haben Sie bloss keine Angst davor, den fehlenden Zeitraum zu erklären! Im Gegenteil: Verkaufen Sie eine Auszeit als Stärke und berufliche Neuorientierung.

Auch ein gescheitertes Projekt, in dem Sie die Selbstständigkeit anpacken wollten, ist nichts, wofür Sie sich schämen müssen. Selbes gilt übrigens für Pausen, in denen Sie Abstand von der Geschäftswelt nehmen wollten – Sabbatjahre nehmen sich auch angesehene Geschäftsleute.

Haben Sie trotzdem noch Bedenken, was Ihre Lücken im Lebenslauf angeht? Dann verweisen Sie in Ihrer Motivation oder in Ihrem Bewerbungsschreiben auf die Umstände, die zu einer längeren Pause vom Berufsleben geführt haben. Früher oder später kommt es sowieso heraus, wieso also nicht die Zeit nutzen, um sich geschickt ausdrücken zu können, bevor Sie sich peinlich stotternd vor den Personalverantwortlichen herausreden müssen?

Wie Sie in der Flut der Bewerber auffallen – Profi-Tipps

Sie haben eine tolle Arbeitsstelle gefunden. Sie verfügen über die Qualifikationen. Die Bewerbung ist fertig geschrieben und für den Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin unwiderstehlich. Das einzige Problem: Die Konkurrenten. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass nicht nur Sie das Gefühl verspüren, kurz vor dem Traumjob zu stehen.

Die Mitbewerberinnen und Mitbewerber scheinen immer einen Schritt voraus zu sein. Es stimmt, schliesslich gibt es immer eine Person, die wohl besser geeignet ist, über mehr Wissen verfügt oder die besseren Kontakte pflegt.

Ihre grösste Chance ist da die Vermarktung Ihrer Person. Und die beginnt bei der Bewerbung. Genauer: Beim Lebenslauf. Denn Personalverantwortliche nehmen sich nur wenig Zeit, herauszufinden, welche Bewerbungen in die nächste Runde kommen. Viele Mappen werden ausgesiebt. Sie müssen also aus der Masse herausstechen.

Das bedeutet nun in keinem Fall, ein Design in schreienden Farben und in Schriftgrösse 40 Fettdruck zu wählen. Vielmehr sollten Sie nach einer subtilen Herangehensweise handeln, durch die Personaler aufmerksam auf Ihre Bewerbung werden, ohne dass Sie im ersten Moment genau sagen können, wieso das so ist.

Selten verwendete, aber seriöse Schriftarten verwenden

Natürlich sollten Sie nicht auf Comic Sans oder andere verschnörkelte, verspielte Schrifttypen abweichen. Solange Sie allerdings bei einer seriösen Schrift bleiben, die etwas weniger bekannt ist, können Sie hiermit auf sich aufmerksam machen.

Denn liegen die Lebensläufe der sich Bewerbenden nebeneinander, sehen garantiert 90 % genau gleich aus. Der Grund: Arial, Schriftgrösse 11 – der Standard, wenn es um offizielle Dokumente geht, aber auch die erste verfehlte Möglichkeit, um auf sich aufmerksam zu machen. Neue, ernstzunehmende Konkurrenten für den Klassiker sind etwa Helvetica, Cambria oder Calibri.

Lasse unwichtiges weg

Natürlich soll ein Lebenslauf ausführlich sein. Das heisst aber nicht, dass jede Kleinigkeit hineingehört. Im Gegenteil. Oftmals wirkt die Biografie dann künstlich verlängert. Eine kurzer, knapper und dafür umso aussagekräftigerer Vita sollte Ihr Ziel sein.

Ein Beispiel: Beruf und weitergehende Informationen zu den Eltern gehören heutzutage nicht mehr in einen gelungenen Lebenslauf. Auch Hobbys, die nicht zur ausgeschriebenen Stelle passen, oder Informationen wie der besuchte Kindergarten helfen den Personalern nicht unbedingt weiter.

Passe die Gestaltung an den Job an

Das gilt nicht nur für den eigenen Lebenslauf, sondern im Prinzip für die gesamte Bewerbung. Es ist ein grosser Fehler, ein Standard-Dokument an 50 verschiedene Stellen zu schicken. Schliesslich unterscheiden sich die meisten Unternehmen in Faktoren wie dem Corporate Image oder der Art von Personen, nach denen Sie suchen.

Generell sind kleine oder mittelständische Betriebe noch eher daran interessiert, Sie als Mensch kennenzulernen, während einige renommierte Grossunternehmen sich vor allem durch eindrucksvolle Preise, Titel oder Arbeitsstellen überzeugen lassen.

Im Endeffekt haben Sie also mit einer sauber gestalteten Bewerbung schon eine gute Chance, die Stelle zu bekommen. Mit ein paar Tricks können Sie auch aus hunderten Bewerbern und Bewerberinnen auffallen.

Besondere Kenntnisse im Lebenslauf

Im Laufe Ihres Lebens haben Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in einigen Bereichen Erfahrungen gesammelt, die Sie von anderen Bewerbenden unterscheiden. Diesen Umstand fasst man mit dem Begriff „Besondere Kenntnisse“ zusammen. Gemeint sind alle möglichen Kenntnisse, die Ihnen im Berufsleben auf irgendeine Art und Weise weiterhelfen könnten.

Allerdings ist besondere Kenntnis nicht gleich besondere Kenntnis. Bewerben Sie sich auf einen englischsprachigen Job, ist davon auszugehen, dass Sie mit einer hervorragenden Fähigkeit der Sprache nicht besonders auffallen. Rein muss es trotzdem.

Sprechen Sie etwa fliessend Chinesisch? Dann qualifiziert Sie das für einen grossen Aufgabenbereich in der globalisierten Welt. Auch weitergehende IT-Kenntnisse, etwa der Umgang mit wissenschaftlichen Programmen, sind gefragt.

In den meisten Fällen reicht es, wenn Sie sich selber einschätzen.

Einige Beispiele:

  • Spanisch – fliessend
  • IT-Kenntnisse – sehr gut

Perfekt wäre ein offizieller Nachweis der Kenntnisse, entweder wenn Sie eine Weiterbildung oder ein Seminar zu dem Thema besucht haben:

Beispiel:

  • Rhetorik – exzellent (Seminar: Weiterbildende Rhetorik in Bern, 2021)

Einen Nachweis können Sie entweder anhängen oder darauf verweisen, diesen auf Nachfrage bereitstellen zu können.

Besonderheiten beim Schweizer Lebenslauf

Der Schweizer Lebenslauf unterscheidet sich nicht grundsätzlich von allen anderen vergleichbaren Dokumenten im deutschsprachigen oder europäischen Raum. Auch hier wird selbstverständlich auf saubere Ausführung, wie Sie sich präsentieren und auf Ihre Qualifikationen geachtet.

Ein paar Besonderheiten gibt es allerdings schon. Da die Schweiz mehrere Amtssprachen hat, sprich einen französischen, einen italienischen, einen deutschen Teil und einen romanischen Teil, ist es wichtig, sich im Vorhinein darüber zu informieren, in welcher Sprache das Dokument verlangt wird.

Dabei spielt vor allem eine Rolle, wo sich das Unternehmen angesiedelt hat und ob oder wie es international auftritt. Beim Lebenslauf auf Deutsch gilt natürlich: Auf Hochdeutsch schreiben statt zu versuchen, den schweizerdeutschen Akzent zu verschriftlichen.

Benötigen Sie Hilfe dabei, Ihren Lebenslauf auf französisch, italienisch oder englisch anzufertigen, sollten Sie eine Übersetzerin oder einen Übersetzer beauftragen. Freiberufliche erledigen diesen Dienst im Internet bereits für kleines Geld, Korrekturlesen ist immer (!!) ein Muss.

Kommen Sie aus dem Ausland, so sollten Sie darauf achten, inwiefern Ihre Qualifikationen auf Schweizer Standards übertragbar sind. Ein deutsches Abitur kennt man natürlich auch hier, in anderen Bereichen sollten Sie sich im Einzelfall erkundigen.

Eine letzte Besonderheit, die gerade bei mittelständischen Unternehmen in der Schweiz nicht vergessen werden darf, ist die Einstellung gegenüber Abschlüssen, Noten und Titeln. Diese sind zwar für die Qualifikationen durchaus entscheidend.

Allerdings wird verstärkt auf die persönliche Eignung für das jeweilige Unternehmen Wert gelegt. Rücken Sie also Ihre, wenn auch guten, Abschlüsse nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern integrieren Sie vor allem auch Erfahrungen, die Sie persönlich geprägt haben. Zudem gilt: Bescheidenheit ist eine Tugend – niemand mag Aufschneider und vermeintliche Alleskönner.

Lebenslauf erstellen

Haben Sie alle wichtigen Informationen gesammelt, eine Checkliste erstellt, an die Sie sich halten können, und die entscheidenden Dokumente vor sich liegen, so können Sie damit starten, an Ihrem Lebenslauf zu arbeiten.

Welches Programm eignet sich am besten?

Im Grunde genommen ist das Programm, mit dem Sie den Lebenslauf erstellen, nicht entscheidend. Jedes handelsübliche Textverarbeitungsprogramm ist in der Lage, den Lebenslauf, der an sich eine Art Tabelle darstellt, zusammenstellen zu können. Der Klassiker ist natürlich Microsoft Word, während die Apple Version Pages genauso gut dafür geeignet ist. Auch Open Source Programme wie OpenOffice stellen eine sinnvolle Alternative dar.

Von Kreativprogrammen wie PowerPoint und Keynote muss abgeraten werden. Zwar ist es in der Theorie auch möglich, damit einen ansehnlichen Lebenslauf zu erstellen, allerdings ist der Aufwand um einiges grösser, da die nötigen Tools fehlen.

Nur noch in Ausnahmefällen wird übrigens eine handgeschriebene Bewerbung verlangt, weshalb hier nicht darauf eingegangen werden soll.

Formalien zum Lebenslauf Layout

Bei der Erstellung des Lebenslaufes kommt es, wie bereits besprochen, vor allem auf eine Ordnung an, die auf den ersten Blick ersichtlich ist. Um diese zu erreichen, haben sich sinnvolle Formalien etabliert, die Ihnen als Anhaltspunkte dienen können und sollten.

Zwar steht es Ihnen durchaus frei, diesen formellen Rahmen zu sprengen, um eigene Ideen einzubringen. Allerdings sei davor gewarnt, sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Schnell laufen Sie dann Risiko, sich durch lauter Kreativität in Details zu verhaken und im Endeffekt einen unordentlichen Lebenslauf vorzuweisen. Deshalb finden Sie hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Eckdaten, an die Sie sich bei der Erstellung des Layouts halten können.

  • Schriftgrösse und Schriftart: Klassiker sind Arial Schriftgrösse 11 oder Times New Roman Schriftgrösse 12. Während Sie bei der Schriftart auch Alternativen wie Helvetica, Calibri oder Cambria ausprobieren können, sind die üblichen Schriftgrössen eine gute Idee. Wählen Sie eine grössere Schriftgrösse, bekommen Sie schnell Probleme mit dem Platz. Lesbar sollte der Lebenslauf allerdings auch noch sein.
  • Verwenden Sie in Lebenslauf und Bewerbung die selbe Schriftart und Schriftgrösse
  • Zeilenabstand: 1,5-2
  • Überschriften: Fett oder unterstrichen, niemals beides, das wirkt aufdringlich. Zwischenüberschriften üblicherweise in der gleichen Schriftgrösse wie der Text, grössere Überschriften 2, die grösste 4 Schriftgrössen grösser.
  • Ausrichtung: Blocksatz
  • Spalten: 1
  • Einzüge: Mit Tab können Sie Einzüge erstellen. Das verschafft Übersichtlichkeit.
  • Seitenzahlen: Optional, eher unüblich.
  • Dokument: Verschicken Sie den Lebenslauf stets als PDF, wenn gefordert, muss auch das originale Word-Dokument versendet werden. Achten Sie darauf, dass die Konvertierung von .docx auf .pdf funktioniert hat und das Layout nicht verrückt ist!
  • Länge DIN A4 Seite: Der Lebenslauf darf maximal 2 – 3 DIN A4-Seiten lang sein
  • Unterschrift mit Datum nicht vergessen: Ohne Unterschrift ist ein Lebenslauf heutzutage nicht wasserfest und wird von vielen Unternehmen nicht anerkannt. Scannen Sie Ihre Unterschrift am besten ein und kopieren Sie sie unter das Dokument. Eine elektronische Signatur ist auch gültig, sieht aber manchmal nicht gerade gut aus. Beim Datum ist der Tag der Unterschrift, nicht der Tag des Versendung der Bewerbungsmappe, entscheidend.

Sind Lebenslauf Vorlagen eine gute Idee?

Wie Sie sehen, handelt es sich beim Erstellen eines Lebenslaufes um eine langwierige, anstrengende und nicht ganz unkomplizierte Sache. Eine Vorlage verschafft dabei Abhilfe. Hierbei handelt es sich im Prinzip um eine Tabelle, die Sie sich herunterladen und in Ihr Office-Programm integrieren können. So haben Sie mit einem Schlag alle Formalien erledigt und ein übersichtliches Layout, welches Professionalität und Ordnung ausstrahlt.

Sie können aus verschiedenen Vorlagen auswählen und Ihren persönlichen Favoriten finden. Denken Sie daran, dass jedes Layout einen anderen Eindruck erzeugt. Behalten Sie also die Ansprüche des Unternehmens im Hinterkopf.

Lebenslauf Vorlagen sind eine gute Möglichkeit, um bei der Erstellung der Biografie Zeit zu sparen. Diese gewonnene Zeit können Sie in das Schreiben der Inhalte stecken. Ausserdem können Sie so sichergehen, ein seriöses Layout zu haben, welches alle Kriterien an eine gelungene Vita erfüllt.

Schliesslich ist es nicht gerade unwahrscheinlich, dass Sie in der Aufregung das eine oder andere Detail vergessen. Im Gegensatz dazu sind die Lebenslauf-Vorlagen von geschulten Leuten aus dem Bereich der Personaleinstellung geschaffen, die mit ihrer Erfahrung genau bestimmen können, worauf es bei einer übersichtlichen Gestaltung Ihres Lebenslaufes ankommt.

Wir wünschen gutes Gelingen und viel Spass im neuen Job!

Quellenangabe

  • Jobs.ch: Lebenslauf mit Leichtigkeit erstellen
  • Monster.ch: Lebenslauf – Mut zur Lücke
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